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Geschichte

Schon immer gab es naturbegeisterte Menschen, die sich in den Dienst des Schutzes von Tieren und Pflanzen in ihrer Umgebung stellten. Mit dem starken wirtschaftlichen Aufschwung war in den 1970-er Jahren der Druck auf Umwelt und Natur aber so groß geworden, dass auch Naturschützer gezwungen waren, sich mit grundsätzlich politischen Fragen auseinander zu setzen: mit der Agrarpolitik, der Verkehrs- und der Energiepolitik.

In den Folgejahren nahm dabei auch das Engagement für die ökologische Landwirtschaft an Fahrt auf. Ebenso setzte dann die Diskussion um das Waldsterben - bald auch für Laien weithin sicht- und erkennbar - ein. Emissionen aus der Energiegewinnung (u.a. Kohle) und die Schwermetallbelastung aus dem Verkehr wurden als Verursacher ausgemacht. Die mediale Aufmerksamkeit nahm zu. Die Politik musste sich mit diesen Themen beschäftigen und Handeln!

Unsere Gründung 1983

Auch auf der Alb rückte der Umweltschutz ins Bewusstsein der Menschen. Man machte sich Gedanken über den "Sauren Regen", der die Wälder, das Grundwasser - aber auch Gebäude schädigte. Ebenso beschäftigte der Ausbau der Kernkraft und die damit verbundenen möglichen Gefahren die Menschen. Als dann auch noch amerikanische Raketen des Typs Pershing II, bestückt mit atomaren Sprengköpfen im nahen Mutlangen stationiert werden sollten wuchs der Unmut in der Region.

Inspiriert durch die Erfolge des gesellschaftlichen Widerstands und angespornt durch die Idee, selber vor Ort aktiv zu werden kam es am 1. April 1983 zur Gründung in Altheim. Einmalig bis heute in der Region für zwei Gemeinden - Altheim und Neenstetten.

Heute hat die Ortsgruppe über 80 Mitglieder und bearbeitet weiterhin ihre Arbeitsfelder.

Vorsitzende: 1983 - 1995 Bernhard Lichtl, 1995 - 2021 Gerhard Schall, seit 2021 der aktuelle Vorstand

Beide Bilder aus: "Ulm mit seinem Gebiet", Haid - 1786 bei Wagner, Ulm gedruckt
Postkarte, Blick vom Geislinger Weg nach Osten - 1918